Am Ufer des majestätischen Rheins liegt das bezaubernde Städtchen Nierstein. Mit seinen charmanten Adelshäusern, idyllischen Weinbergen und einer reichen Geschichte zieht dieses Juwel in Rheinland-Pfalz Besucher aus der ganzen Welt an. Lassen Sie uns einen genaueren Blick auf dieses malerische Städtchen werfen und entdecken, was es so besonders macht.

 

Geografische Lage und Geschichte:

Nierstein befindet sich in der südlichen Rhein-Main-Region, in unmittelbarer Nähe von Mainz. Die Stadt hat eine lange Geschichte, die bis in die Römerzeit zurückreicht. Die Römer haben hier bereits Weinbau betrieben, und dieser Tradition wird bis heute in der Region nachgegangen. In der Nähe von Nierstein befindet sich auch die berühmte Niersteiner Glöck, eine steile Weinlage mit ausgezeichneten Riesling-Weinen.

 

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:

Nierstein hat für jeden Besucher etwas zu bieten. Eine der Hauptattraktionen ist zweifellos die wunderschöne Altstadt. Spazieren Sie durch enge Gassen und bewundern Sie die gut erhaltenen Adelshäuser, die dem Stadtbild einen unverwechselbaren Charakter verleihen. Die St. Kilian-Kirche ist ein weiteres architektonisches Juwel, das man besichtigen sollte. Ihre Ursprünge reichen bis ins 8. Jahrhundert zurück.

Für Weinkenner und Genießer ist Nierstein ein wahres Paradies. Unternehmen Sie eine Weinprobe in einem der zahlreichen Weingüter und lernen Sie die hervorragenden Rhein-Weine kennen. Die Weinberge rund um Nierstein bieten auch eine atemberaubende Kulisse für Spaziergänge und Wanderungen. Der „RheinTerrassenWeg“ ist eine besonders beliebte Route, von der aus man einen fantastischen Blick auf den Rhein und die umliegende Landschaft hat.

Nierstein bietet auch einige kulturelle Veranstaltungen und Festivals, die das ganze Jahr über stattfinden. Dazu gehören Weinfeste, Märkte und kulturelle Veranstaltungen, die die herzliche Atmosphäre der Stadt widerspiegeln.

Naturfreunde werden die Nähe zum Rhein zu schätzen wissen. Hier kann man zum Beispiel gemütlich am Ufer entlangspazieren oder ein Eis essen. Der Rhein ist ein bedeutender Fluss, der für die Region von großer wirtschaftlicher und historischer Bedeutung ist.

 

 

Kulinarische Genüsse:

Die lokale Gastronomie in Nierstein ist geprägt von regionalen Spezialitäten und natürlich exzellentem Wein. Probieren Sie unbedingt die rheinische Küche und lassen Sie sich von den kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Ob deftige Hausmannskost oder feine Gourmetgerichte, in Nierstein findet man für jeden Geschmack das Passende.

 

 

Fazit:

Nierstein am Rhein ist zweifellos eine Reise wert. Mit seiner historischen Altstadt, den malerischen Weinbergen und der herzlichen Gastfreundschaft seiner Bewohner lädt das Städtchen Besucher ein, die Schönheit und den Charme der Rheinregion zu entdecken. Ob Sie ein Weinkenner, Kulturinteressierter oder Naturfreund sind – Nierstein wird Sie mit seiner Vielfalt begeistern. Tauchen Sie ein in dieses malerische Juwel im Herzen Deutschlands und erleben Sie unvergessliche Momente.

 

 

 

Jedes Jahr am 14. Februar feiern wir in vielen Ländern auf der Welt den Valentinstags. Als Tag der Liebenden verbindet man damit die Möglichkeit, seiner Liebsten oder seinem Liebsten mit kleinen Aufmerksamkeiten eine Freude zu bereiten oder ihr/ihm die Liebe zu gestehen.

Für die einen ein Feiertag, für andere der Tag der Floristen und Einzelhändler. Obwohl dieser Tag wohl eher auf den heiligen Valentin zurückgeht, kann man nicht leugnen, dass auch Blumenhändler, Gastronomen und weitere Geschäfte davon profitieren. Die Frage ist wohl letztendlich: Sieht man diese Bräuche als Zwang an, sodass man blöd dasteht, wenn man ihnen nicht folgt? Oder nutzt man den Valentinstag als Chance, der/dem anderen besonders zu zeigen, wie sehr man sie/ihn liebt? Meiner Meinung nach kann man das ja nie oft genug tun.

Interessanterweise war der 14. Februar früher wirklich oft negativ belegt. Wenn man alten Sprichwörtern Glauben schenken wollte, dann hätten am Valentinstag Geborene nie Glück und würden früh sterben; schlechte Menschen generell sollten sogar sterben, wenn es am Valentinstag donnert  und mal davon abgesehen, ist Judas angeblich an diesem Tag geboren worden.

Kommen wir lieber zu den Fakten. In der Kirchengeschichte gibt es mehrere Heilige namens Valentin. Um nicht zu weit auszuholen, beschränke ich mir hier auf Valentin von Terni, welcher im 3. Jahrhundert n.Chr. als Bischof im italienischen Terni gewirkt hat. Möglicherweise sind er und Valentin von Rom (ein anderer der Valentine) auch ein und dieselbe Person; das ist aber nicht eindeutig nachzuweisen. Zudem geht man davon aus, dass sich Legenden um verschiedene Personen vermischt haben oder manche auch einfach dazugedichtet worden seien.

Klar ist jedoch, dass Valentin vom römischen Kaiser Claudius Gothicus 269 n. Chr. hingerichtet worden war, weil er es gewagt hatte, Liebespaare nach christlicher Art zu vermählen. Gerade Soldaten, denen das Heiraten verboten war, fanden unter Valentin den Segen und wurden mit ihrer Liebsten offiziell ehelich verbunden. Zunächst hatte der Kaiser, der Valentin eigentlich gut leiden konnte, sogar versucht, ihn zum Heidentum zu bekehren. Dieser jedoch blieb seinem Glauben treu und versuchte umgekehrt, Claudius II. für seine Sicht zu gewinnen. Das jedoch musste er mit dem Tode bezahlen.

Eine Legende besagt, dass Valentin vor seiner Hinrichtung noch ein Wunder vollbracht haben soll. Angeblich habe er die blinde Tochter seines Aufsehers Asterius geheilt, woraufhin die komplette Familie mit 47 Mann zum Christentum übergetreten ist.

Im 5. Jahrhundert n.Chr. wurde der 14. Februar von Papst Gelasius offiziell zum Gedenktag an den Heiligen Valentin ernannt. So entstand der heutige Valentinstag. Erst 1969 wurde er wieder aus dem römischen Generalkalender gestrichen, weil er historisch nicht belegt werden konnte.

Alles in allem kann man sagen, dass Valentin als Symbolgestalt zum Schutzpatron der Liebenden und Verliebten avanciert ist. Und heiratet man an diesem Tag, so steht die Heirat unter einem guten Stern.

Moment, was ist jetzt aber mit den Blumen und den raffgierigen Floristen? Auch die Angewohnheit, Blumen zu verschenken, geht bereits auf Valentin zurück! Er selbst war passionierter Gärtner und soll allen Verliebten Blumen aus seinem Klostergarten geschenkt haben. Und dies wiederum war nichts Neues, denn im römischen Reich wurde am 14. Februar auch der Gedenktag für Juno, die Göttin der Ehe und Geburt, gefeiert, zu dem man den Damen Blumen schenkte. So gab es auch im Mittelalter für den Valentinstag die Bezeichnung Veilliebchentag.

In Deutschland weniger verbreitet, schauen die Valentinstagskarten in England bereits auf eine lange Tradition zurück. Bereits im 14. Jahrhundert, in der Zeit der „höfischen Liebe“, verfasste Geoffrey Chaucer erste Valentinsgrüße („Valentines“). Diese fanden in den höfischen Kreisen großen Anklang, in denen man zur sogenannten Vogelhochzeit als Verliebter mit Liedern, Gedichten und Geschenken um seine Angebetete warb. Das Schicken einer Karte hingegen soll auf einen Schriftsteller im 17. Jahrhundert zurückgehen, der seiner Frau auf besonderem Papier einen Liebesbrief schickte, für den sie sich mit einem Strauß Blumen bedankte.

Wie kam der Valentinstag denn dann nach Deutschland? Nach dem zweiten Weltkrieg brachten die US-Soldaten ihre Traditionen, die sie zuvor von den Engländern in die neue Welt getragen bekommen hatten, mit nach Deutschland. So fand im Jahr 1950 in Nürnberg der erste Valentinsball statt, von wo aus sich der Valentinstag über ganz Deutschland ausbreitete.

Mittlerweile werden am 14. Februar in Deutschland so viele Blumen verschenkt wie an keinem anderen Tag. Während Blumen (v.a. rote Rosen) und Karten also auf eine lange Tradition zurückgehen, kamen die heißgeliebten Pralinen erst Anfang des 20. Jahrhunderts zum Repertoire des Schenkenden hinzu. Zwar wurde schon im 19. Jahrhundert in Deutschland Schokolade hergestellt, aber die Technik zum Verschließen der Schokolade in Form von Pralinen wurde erst 1912 in Belgien entwickelt.

Die Ideen, seine Liebe zu untermalen und zu festigen, gehen den Liebenden nie aus. So wurde auch hier in Deutschland der Trend aus Italien übernommen, (nicht nur) am Tag der Liebenden Liebesschlösser an Brücken aufzuhängen. Auf diesen werden die Namen des Paares und evtl. auch das Datum des Kennenlernens eingraviert und der Schlüssel danach ins Wasser geworfen.

Im polnischen Chelmno, in dessen Kirche eine Reliquie des Heiligen Valentin aufbewahrt wird, lässt man nach dem Gottesdienst am 14. Februar tausende roter Luftballons in den Himmel aufsteigen.

In Dänemark schenkt man statt der roten Rosen Sträuße mit Schneeglöckchen und anonyme Valentinstagskarten, bei denen man raten muss, von wem sie stammen. Diese gibt es in vielen Ländern, wie Estland, Finnland und auch in den USA.

Witzig ist der Brauch in Japan, dass am 14. Februar die Frauen den Männern Schokolade schenken. Wahrscheinlich resultierte diese Tradition aus einem Übersetzungsfehler und wird dadurch wieder gut gemacht, dass am „White Day“ die Herren der Schöpfung den Damen weiße Schokolade zurückschenken.

Und noch eine Anmerkung, die mir besonders gut gefällt: Passend zum nahenden Frühling, beginnen ja auch die Vögel langsam mit der Paarungszeit. So ist es nicht verwunderlich, dass zum Beispiel in Slowenien Valentin als Heiliger des Frühlings gefeiert wird. Angeblich bringe er den Schlüssel für die Wurzeln mit, sodass ab da die Pflanzen zu wachsen beginnen. So werden am Tag des Valentin auch die ersten Arbeiten in den Weinbergen und auf den Feldern gefeiert.

Wie auch immer man es mit dem Schenken am Valentinstag hält, so kann doch keiner bestreiten, dass es gut für eine Beziehung ist, dem geliebten Mensch besonders viel Aufmerksamkeit zu schenken. Ob Blumen, Schokolade oder Geschenke – wenn der Tag zu Ende geht (und die Kinder im Bett sind), dann nehmt eure Liebste/ euren Liebsten in den Arm, ein liebevoller Blick, ein sanfter Kuss und ein „Ich liebe dich“ oder „Danke, dass es dich gibt“, das ist es, worüber sich der Partner am meisten freut.

Und will man diesen Tag doch etwas mehr feiern, dann bietet sich hierfür natürlich ein Gläschen HeisSecco blanc oder HeisSecco rosé an, eine „bitzelnde Verführung“ und ein „prickelndes Vergnügen“ gleich mit inbegriffen. Auf Euch!

 

Wenn ich in deine Augen seh´- von Heinrich Heine

Wenn ich deine Augen seh´

so schwindet mein Leid und Weh´,

doch wenn ich küsse deinen Mund

so wird ich ganz und gar gesund.

Wenn ich mich lehn´an deine Brust,

kommts über mich wie Himmelslust,

doch wenn du sprichst: Ich liebe dich!

So muss ich weinen bitterlich.

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